Dass Foxconn in seinen Fabriken künftig vermehrt auf Roboter setzen will, hat Konzernchef Terry Gou in der Vergangenheit bereits mehrfach betont (siehe Infobox). Wie der IT-Branchendienst "Heise" nun berichtet, scheint Foxconn kurz vor der Inbetriebnahme seiner ersten 10.000 "Foxbots" zu stehen.
Roboter sollen Apple-Hardware zusammenbauen
Die Roboter sollen in den Fabriken des Elektronikriesen, der allein in China über eine Million Arbeiter beschäftigt, zum Einsatz kommen und Apple-Hardware zusammenbauen. Die Entwicklung der Roboter soll von Apple mitfinanziert worden sein. Der iPhone-Hersteller hatte 2013 in Aussicht gestellt, 10,5 Milliarden US-Dollar in die Verbesserung seiner Lieferkette stecken zu wollen. Ein Teil dieses Geldes dürfte in die Entwicklung von Foxconn-Robotern geflossen sein.
Ob die pro Stück zwischen 20.000 und 25.000 Dollar teuren Roboter das iPhone 6 fertigen werden, ist noch nicht bekannt, wäre angesichts eines mutmaßlichen Verkaufsstarts im Herbst jedoch realistisch. Bereits vor einigen Wochen war durchgesickert, dass Foxconn für die Produktion des neuen iPhones 100.000 zusätzliche Arbeiter einstellen wolle (siehe Infobox). Es ist durchaus denkbar, dass diese Arbeiter bald gemeinsam mit Robotern zur iPhone-Fertigung eingesetzt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.