Ein entspannter Tag am Strand gehört zum perfekten Urlaub am Meer einfach dazu. Damit man den Tag wirklich unbeschwert genießen kann, sollte man sich jedoch vor einigen typischen Gefahren rechtzeitig schützen.
Gefahr 1 - Sonne
Einerseits will man natürlich ihre angenehmen Strahlen genießen und sich bräunen lassen. Andererseits sollte man bedenken, dass bei übermäßigem Genuss nicht nur sehr rasch ein heftiger Sonnenbrand die Folge ist, auch ein Hitzeschlag kann sich einstellen. Denn am Strand wird die Strahlung durch den Sand und natürlich durch das Meer reflektiert und damit verstärkt. Ein heftiger Sonnenbrand kann zu Verbrennungen mittlerer Grade führen, sogar Brandblasen können entstehen. Wenn diese sich entzünden, bleiben unschöne Narben zurück.
Daher gilt: immer gut eincremen (mindestens Lichtschutzfaktor 30, helle Hauttypen und Kinder LSF 50) und immer wieder nachcremen, insbesondere nach dem Schwimmen. Achtung: Cremen Sie sich auch bei Bewölkung ein, denn auch dann sind Sie den UV-Strahlen ausgesetzt. Die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr sollte man vollständig meiden, aber auch davor und danach immer wieder den Schatten aufsuchen. Und speziell kleinere Kinder sollten lange UV-Badekleidung beim Aufenthalt im Wasser tragen, die zusätzlichen Schutz bietet.
Gefahr 2 - Quallenalarm!
Wenn Sie ins Meer gehen, achten Sie auf herumschwimmende Quallen, die mit ihren Nesselzellen starke Verletzungen verursachen können. Auch Seeigel sind typische Meeresbewohner, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten, ebenso wie Muscheln, die Schnittverletzungen verursachen können. Wenn Sie schnorcheln oder tauchen gehen, halten Sie Respektabstand zu Tieren und greifen Sie nicht in dunkle Spalten oder Höhlen, da hier Meeresbewohner, etwa Wasserschlangen, gern auf Beute lauern - und auch Sie können für diese Tiere wie eine Beute aussehen. Eine Bissverletzung von einem Ihnen unbekannten Tier ist nervlich sehr aufreibend und kann zudem schwierig zu behandeln sein. Wenn Sie gebissen werden, versuchen Sie, sich das Aussehen des Tieres einzuprägen, damit Sie es bei der Behandlung möglichst gut beschreiben können. Tragen Sie als vorbeugende Maßnahme Badeschuhe mit gummierter Sohle, sodass Sie an den Fußsohlen geschützt sind, und folgen Sie den Warnungen von Einheimischen.
Gefahr 3 - Badeunfälle
Meist durch Selbstüberschätzung und Unkenntnis der örtlichen Verhältnisse kann es zu schweren Badeunfällen kommen. Man schwimmt zu weit hinaus, dann verlassen einen die Kräfte. Oder man wird von einer Strömung erfasst und abgetrieben. Aber auch überhitzt ins Wasser zu gehen, kann Probleme machen - nämlich dann, wenn der Kreislauf die Temperaturschwankungen nicht mitmacht. Nehmen Sie daher Badeverbote und -warnungen ernst und lassen Sie Kinder nie im Wasser alleine. Auf Luftmatratzen und Schwimmreifen sollte im Meer verzichtet werden, da man damit leichter abgetrieben werden kann.
Gefahr 4 - Was sich so im Sand verstecken kann
Besonders mit Kindern sollten Sie Ihren Strandliegeplatz genau untersuchen, bevor Sie sich niederlassen: Abfall oder Scherben können zu unangenehmen Verletzungen führen. Aber auch Tiere können im Sand lauern: Hakenwürmer, Sandflöhe, Krabben und andere Zeitgenossen. Verwenden Sie daher stets eine Unterlage oder Strandliege. Kleinere Kinder können in einem leeren Planschbecken untergebracht werden, wo sie in Ruhe spielen können. Beim Sandspielen sollten Sie speziell bei kleinen Kindern immer zusehen. Erklären Sie Ihren Kindern vor dem Spielen, dass sie Tiere, die sie im Sand finden, nicht anfassen, sondern Ihnen Bescheid geben soll.
Gefahr 5 - Diebstahl und Co.
Kriminelle machen leider auch vor Strandurlaubern nicht Halt. Deponieren Sie daher Ihre Wertsachen im Hotelsafe und nehmen Sie nur das mit, was Sie untertags unbedingt brauchen. Und lassen Sie Ihre Wertsachen nicht aus den Augen. Schon ein kurzer Abstecher ins Meer kann reichen, dass die Diebe zuschlagen.
Gefahr 6 - Essen
Wenn Sie sich untertags bei einem Strandbuffet verköstigen, achten Sie auf die Qualität. Vermeiden Sie Fischimbisse, die offensichtlich vorbereitete Speisen nur aufwärmen bzw. die vorbereiteten Gerichte irgendwann verkaufen. Wenn die hygienischen Bedingungen Sie abschrecken (Lagerung der Speisen außerhalb gekühlter Bereiche, dreckige Arbeitsbereiche, Zubereitung ohne Handschuhe), lassen Sie lieber die Finger davon. Organisieren Sie sich besser schon in der Früh in einem Supermarkt Brot und Obst bzw. haltbare Snacks, die Sie in einer Kühltasche zusammen mit kühlen Getränken mitnehmen und genießen Sie am Abend in einem heimischen Lokal frisch zubereitete Küche. Sonst riskieren Sie schnell einen verdorbenen Magen, der Ihnen damit auch den Urlaub verdirbt.
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