Nutzer von Windows 7 und 8 können noch bis 29. Juli gratis auf Windows 10 upgraden, danach muss man das Betriebssystem kaufen. Nachdem Microsoft Windows-User in den letzten Monaten schon mit teils als penetrant empfundenen Benachrichtigungen zum Upgrade bewegen wollte, zieht Redmond nun den letzten Joker: Upgrade-Empfehlungen im Vollbild.
Wie das britische IT-Portal "The Register" berichtet, wird Microsoft die neuen Benachrichtigungen noch bis zum Ende des Angebotszeitraums auf Rechnern mit Windows 7 und 8 einblenden.
Im Gegensatz zu früheren Upgrade-Benachrichtigungen soll die neue Variante trotz Vollbildmodus etwas unaufdringlicher funktionieren. Microsoft entschuldigt sich darin für die Störung und gibt dem Nutzer die Möglichkeit, die Benachrichtigung dauerhaft abzuschalten. Man hat also offenbar aus der öffentlichen Empörung gelernt, die durch eine frühere Upgrade-Benachrichtigung aufgekommen ist.
Windows 10 läuft auf 300 Millionen PCs
Die Strategie mit den Benachrichtigungen hat durchaus funktioniert. Microsoft zufolge wurden bereits mehr als 300 Millionen PCs auf Windows 10 aktualisiert, unter Spielern ist es Steam-Statistiken zufolge mit mehr als 40 Prozent Marktanteil bereits das populärste Betriebssystem. Doch es gibt auch Menschen, die mit dem Gratis-Upgrade unzufrieden sind.
Manche haben Microsoft mit Klagen überzogen und Schadensersatz für misslungene "Zangs-Updates" erhalten, in China droht dem US-Softwarekonzern eine Klage enormen Ausmaßes. Einmal störte die Upgrade-Benachrichtigung auf Windows 10 sogar einen Live-Wetterbericht im Fernsehen. Mehr dazu hier:
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