Die Schlinge zieht sich enger, der Kreis der Verdächtigen dürfte für die Wiener Mordermittler mittlerweile zu einer überschaubaren Größe zusammengeschrumpft sein. Denn bei der Hinrichtung von Arnold Sch. in seinem Salon in Wien-Meidling soll es um Reue, Eifersucht und Frauen gegangen sein. Der Friseur büßte mit seinem Leben.
Es waren lediglich Wortfetzen in gebrochenem Deutsch, die eine Angestellte und ihre Kundin im Salon Hair & Style aus dem Nebenraum wahrnahmen. "Etwas über eine Frau" war zu hören, die irgendwem "weggenommen" wurde. Dann ertönten zwei Schüsse, die Tür fiel ins Schloss - so als würde ein Kunde das Geschäft in der Wienerbergstraße verlassen. Ganz leise.
Zwei Schüsse in die Brust
Nach einem etwa 50 Jahre alten Mann südländischer Herkunft wird seither fieberhaft gefahndet. Wie berichtet, schoss der bis dato Unbekannte dem liebevollen Familienvater Arnold Sch. zweimal in die Brust. Weder die Exfrau des Burgenländers noch die Lebensgefährtin des 46-Jährigen konnten den Ermittlern Namen nennen.
Der Kreis der Verdächtigen soll dennoch bereits überschaubar sein, so die Polizei. Doch weiterhin werden etwaige Zeugen gebeten, sich mit der Exekutive in Verbindung zu setzen.
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