HNR 90632 - hinter dieser Häftlingsnummer verbirgt sich jener "Lebenslange", der seine eigene Tochter 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten, vergewaltigt und sieben Kinder mit ihr gezeugt hatte. Der Name Fritzl wurde zum Inbegriff einer Gräueltat: Jetzt will der Horror-Vater nicht mehr so heißen!
Und das muss er auch nicht: Ab sofort steht auf der Tür zur Zelle des "Lebenslangen" im Hochsicherheitstrakt der Justizanstalt Krems-Stein ein neuer Nachname. Fritzls "Wunschname" nämlich: Mayrhoff!
Der Schwerverbrecher hatte einen entsprechenden Antrag beim Magistrat der Stadt Krems gestellt, nach eingehender Prüfung am zuständigen Standesamt wurde dem Wunsch des Antragstellers stattgegeben.
Will er für Neuankömmlinge "anonym" sein?
Warum sich Josef "Ex-Fritzl" mit seinen 82 Jahren für den ungewöhnlichen Schritt entschlossen hat, bleibt (offiziell) ein Rätsel. Fix ist: Die Namensänderung in "Herr Mayrhoff" kostete 545,60 Euro.
Die Gerüchteküche brodelt: Insider gehen davon aus, dass die Inzest-Bestie ihren Lebensabend für Neuankömmlinge "anonym" verbringen möchte. Ein Leben in Freiheit wird Josef Mayrhoff nämlich nicht mehr kennen lernen.
Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung
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