Mohamed H. (54), der mutmaßliche Doppelmörder von Linz-Urfahr - seine Wahnsinnstat erschüttert Österreich. Umso mehr, als der Tunesier, der seit 28 Jahren in unserem Land lebt, laut Innenminister Wolfgang Sobotka massive Verbindungen zur Terrororganisation IS gehabt haben soll. Außerdem dürfte der ehemalige Gemüsehändler, der zum IS-Killer wurde, via Web dem Chef der Terrormiliz IS, Bakr al-Baghdadi (46), die Treue geschworen haben.
Handy und Computer des Verdächtigen werden derzeit unter die Lupe genommen. Dabei kommen laut Innenministerium immer mehr Details rund um die Web-Kommunikation des Gemüsehändlers zum Vorschein.
Gefolgschaft und Treue geschworen?
Via Facebook soll Mohamed H. sich mit Gleichgesinnten ausgetauscht haben. Der 54-Jährige soll außerdem "Kalif Ibrahim" bzw. dem "Führer der Gläubigen" - so nennt sich al-Baghdadi, der mittlerweile tot sein dürfte - unbedingte Gefolgschaft und ewige Treue geschworen haben.
Die oberösterreichische Polizei steht nun unter Zugzwang, diese Angaben mit Ermittlungsergebnissen zu belegen.
Christoph Gantner und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung/krone.at
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