Der mutmaßliche Grazer Schmuckräuber ist Mittwochnachmittag von Rumänien nach Österreich überstellt worden und soll anschließend von den Ermittlern in Graz vernommen werden. Der 31-jährige Rumäne wurde von ungarischen Behörden bei der Grenzkontrollstelle Nickelsdorf an das Stadtpolizeikommando Graz übergeben.
Der Verdächtige soll im Sommer mehrere Pensionistinnen in Graz brutal überfallen und zum Teil lebensgefährlich verletzt haben. Der Mann raubte ihnen Goldketten, Ringe und Bargeld. Meist lauerte der Täter seinen Opfern nach deren Einkäufen auf, manchmal auf offener Straße, manchmal in Stiegenhäusern.
In Bukarest festgenommen
Bilder aus einer Überwachungskamera einer Straßenbahn führten die Ermittler zum Verdächtigen, der Ende Juli untergetaucht war, aber Anfang August in Bukarest festgenommen wurde, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag mit.
In seinen ersten Einvernahmen zeigte sich der Verdächtige jedenfalls nicht geständig. Laut einer Polizeiaussendung vom Donnerstag gab er an, zum Zeitpunkt der Taten zwar in Graz gewesen zu sein, diese jedoch nicht begangen zu haben.
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