Jener 15-Jährige, der im Juli an einer Schule in Oberösterreich einen Amoklauf geplant haben soll, ist zurechnungsfähig. Zu diesem Ergebnis kam nun ein psychiatrisches Gutachten. Der Bursch wird daher angeklagt. Da er aber als gefährlich eingestuft wurde, wurde auch eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt.
Der 15-Jährige war im Juli festgenommen worden, nachdem er Kollegen von seinen Amokplänen erzählt haben soll. Die Schule hatte damals die Polizei informiert - diese hatte den Jugendlichen allerdings auch schon wegen Nazi-Schmierereien im Visier. In der Wohnung des Verdächtigen wurden zudem Hieb- und Stichwaffen sowie eine Gaspistole sichergestellt.
Bis zu fünf Jahre Haft
Der Bursche muss sich nun wegen gefährlicher Drohung mit dem Tode, zweier Verbrechen nach dem Verbotsgesetz, unerlaubten Waffenbesitzes und dem Besitz kinderpornografischer Darstellungen vor Gericht verantworten. Ihm drohen aufgrund seines jugendlichen Alters bis zu fünf Jahre Haft. Ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest.
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