30 Grad, Badewetter, aber in den Köpfen von Christoph Baumann, Ernst Brandstätter und Wolfgang Hettegger ist schon Winter. Im März hat Wagrain das Skigebiet Flachau "geschluckt", jetzt gibt es erste Ergebnisse: 50 Millionen Euro werden investiert, einen neuen Namen gibt es auch: Snow Space Salzburg.
Und zwar präsentieren sich unter diesem Namen Flachau, Wagrain und St. Johann-Alpendorf. Bisher ein Konglomerat, mit dem G-Link seit ein paar Jahren enger verbunden, jetzt eine Einheit auch in der Praxis.
Um mit den "Riesen" im Pinzgau mithalten zu können, werden bis zum Winter 2019/2020 50 Millionen Euro investiert (Siehe Daten & Fakten). "Wir waren immer Vorreiter, das sind wir jetzt wieder. Sind wird einmal ganz ehrlich: Die Seilbahnen sind der Motor des Wintertourismus und ohne den währen wir in Westösterreich alle bettelarm", betonte Ernst Brandstätter (Flachau) als er mit seinen Kollegen Christoph Baumann (Wagrain) und Wolfgang Hettegger (St. Johann-Alpendorf) am Dienstag die Neuigkeiten präsentierte.
Alle drei und die 270 Mitarbeiter eint ein Ziel: Ein Premium Skigebiet, das im Endausbau 210 Pistenkilometer und höchsten Komfort zu bieten hat. Im kommenden Winter soll der Skifahrer einige Änderungen schon spüren: Ein einheitliches Leitsystem, noch besser präparierte Pisten und nicht zuletzt eine Familientageskarte um 129 Euro an den Wochenenden. Das hat die Bundeswettbewerbsbehörde bei der Fusion Wagrain-Flachau als Bedingung gestellt. Der fast schon automatisierte Aufschrei, dass die Tageskarte 51,50 Euro kosten wird, wäre für August zu früh. Er kommt vermutlich im Oktober.
Melanie Hutter, Kronen Zeitung
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