Nach dem Feuer in der denkmalgeschützten Marx-Halle in Wien-Landstraße in der Nacht auf Sonntag steht nun fest: Der Brand am Gelände des ehemaligen Schlachthofes wurde gelegt. Laut "Krone"-Informationen hatten bis dato Unbekannte im Eingangsbereich einen Einrichtungsgegenstand angezündet. Die Flammen breiteten sich danach rasend schnell bis ins Dach aus.
Ein Passant hatte - wie berichtet - das Feuer bemerkt und gegen 1.40 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach, die Halle war vollkommen verraucht.
Die Helfer mussten mit Spezialsägen das Hallendach aufschneiden, um so an die Flammen zu gelangen. Die zahlreichen Glutnester konnten jedoch erst nach und nach gelöscht werden, die Arbeiten dauerten mehr als acht Stunden, ehe am Sonntagvormittag endlich "Brand aus" gegeben werden konnte.
Insgesamt standen rund 100 Helfer der Feuerwehr im Einsatz. Verletzte gab es nicht zu beklagen. Die genaue Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden, wurde seitens der Polizei aber als "erheblich" bezeichnet. Die Ermittlungen laufen.
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