Der Nächste, bitte: Die bekannte Anwältin Liane Hirschbrich - sie vertrat auch den Grazer Amokfahrer vor Gericht - übernimmt nun das Mandat des mutmaßlichen afghanischen Ehrenmörder von Wien. Mehrere andere Top-Strafverteidiger hatten zuvor bei dem 18-Jährigen bereits abgewunken.
Als junger Erwachsener beträgt die mögliche Höchststrafe bei einer allfälligen Mordanklage nicht Lebenslang, sondern bis zu 15 Jahre Haft. Wie berichtet, soll der anerkannte Flüchtling seine jüngere Schwester (14) mit 28 Messerstichen im Innenhof eines Gemeindebaus in Wien-Favoriten getötet haben.
Auch Vater im Visier der Ermitttler
Das Mädchen war zuletzt in einem Krisenzentrum und hatte einen neuen Freund. Im Visier der Ermittler steht auch der Vater des 18-Jährigen. Er war kurz vor der Bluttat in einer U-Bahnstation, um den zurückgelassenen Motorradhelm seines Sohnes abzuholen.
Nachdem bereits mehrere Top-Anwälte bei der Vertretung des Afghanen abgewunken hatten, übernimmt nun Liane Hirschbrich den brisanten Fall. Sie hatte schon den Grazer Amokfahrer verteidigt.
Kronen Zeitung
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