Auf der Rückfahrt von Kärnten nach Wien wurde Samstagabend der Konvoi von Innenminister Wolfgang Sobotka in einen Unfall verwickelt. Bei Griffen musste der Dienstwagen des Politikers wegen eines Rehs stark bremsen. Ein Begleitfahrzeug wich aus und krachte gegen ein Auto auf der Gegenfahrbahn. Ein Klagenfurter (48) und dessen Sohn wurden schwer verletzt.
Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Autobahnabfahrt Völkermarkt-Ost. Im betroffenen Unfallfahrzeug selbst saßen mehrere Personenschützer der Cobra, von denen zwei beim Aufprall verletzt wurden.
Schwerer hingegen hat es den Lenker des entgegenkommenden Wagens, einen Klagenfurter sowie dessen Kind erwischt. Der Mann war eingeklemmt gewesen.
Vater und Sohn mussten von der Rettung ins Krankenhaus transportiert werden. Innenminister Sobotka selbst kam mit dem Schrecken davon. Polizeisprecher Rainer Dionisio bestätigt den Vorfall: "Es gab einen Wildunfall mit mehreren Verletzten. Es kam jedoch zu keiner Kollision mit dem Dienstfahrzeug des Innenministers. Unsere Ermittlungen rund um den Unfallhergang sind im Laufen." Die ersten Erkenntnisse: Das Unfallfahrzeug war mit 45 km/h unterwegs, der Lenker völlig nüchtern.
Wolfgang Sobotka hielt sich offenbar nicht bei Wahlkampfterminen in Kärnten auf. Übrigens: Bereits im Vorjahr war Sobotka in einen Unfall verwickelt. Auf der Westautobahn ist damals ein Wagen der Cobra auf das Heck des Dienstautos aufgefahren.
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