Wer Flugangst hat, sollte sich diese Aufnahmen besser nicht ansehen: Bei starkem Seitenwind ist ein Flugzeug der polnischen Enter Air kurz vor dem Aufsetzen am Salzburger Flughafen stark verweht worden. Eine der Tragflächen hätte dabei beinahe den Boden berührt.
Nur haarscharf ist die Boeing 737 der polnischen Chartergesellschaft Enter Air am Sonntag einer Katastrophe entgangen: Bei starken Böen setzte die Passagiermaschine aus Frankfurt zur Landung auf der Betriebspiste 33 an und wurde kurz vor dem Aufsetzen um die Längsachse verdreht. Flügelspitze und Triebwerksgondel der rechten Tragfläche waren nur mehr knapp vom Asphalt entfernt.
Maschine musste umkehren
Den beiden Piloten gelang es, mit dem Flieger durchzustarten - sie mussten nach Frankfurt zurückkehren. "Der Pilot hat in dem Fall drei Optionen: Nach dem Durchstarten in eine Warteschleife zu gehen und es nocheinmal zu versuchen. Einen anderen Flughafen anzufliegen. Oder - wie in diesem Fall - zurückzukehren", erklärt Alexander Klaus vom Flughafen Salzburg im "Krone"-Gespräch.
Aus dem Inneren des Flugzeuges sah das Manöver so aus:
Zum Zeitpunkt der missglückten Landung herrschten Böen zwischen 30 und 50 Knoten am Salzburger Flughafen, also Windspitzen von mehr als 90 km/h.
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