Harri Pinter, die "Drecksau" des KAC, füllt die Kärntner Kinos. Der von der Graf-Film realisierte Streifen, der eigentlich eine rührende Liebesgeschichte zeigt, wurde auch an einem Ort gedreht, den man mit solchen Inszenierungen eher nicht in Zusammenhang bringt: im Gedächtnis des Landes, dem Kärntner Landesarchiv.
"Die gesamte Crew der Graf-Film war hoch professionell", erinnert sich der Direktor des Landesarchivs, Wilhelm Wadl, an die Dreharbeiten am 24. März dieses Jahres. Sein Haus war nicht zum ersten Mal Ort cineastischen Geschehens. Wadl: "Einmal wurde das Landesarchiv zu einer Möbelfabrik umgestaltet. Das war, wenn ich mich richtig erinnere, ein Film mit Karl Merkatz." Zur Info: Dabei handelte es sich um "Zwei Väter einer Tochter" von Reinhard Schwabenitzky, der 2003 in Kärnten gedreht wurde.
Landesarchiv als KAC-Vorstandsbüro
Diesmal musste die KAC-Legende Harri Pinter, wunderbar gespielt von Jürgen Maurer, im zum KAC-Vorstandsbüro umgestalteten Archiv seinen Rausschmiss als Nachwuchstrainer hinnehmen. Für Maurer, einen Klagenfurter, ein Heimspiel. Ebenso wie für Filmpartnerin Julia Cencig. Naja, fast - Cencig ist Völkermarkterin.
Was der Dreh kostete? Wadl: "Ein paar Hundert Euro haben wir verlangt. Schließlich musste der Portier Überstunden machen."
Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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