Hat Adolf Hitler etwa den Zweiten Weltkrieg überlebt? Was bislang wie eine verrückte Verschwörungstheorie klang, wird jetzt durch ein CIA-Dossier, das nach 62 Jahren freigegeben wurde, gestützt. Demnach sei Hitler 1954 nach Südamerika geflohen und habe in Kolumbien als Adolf Schüttelmayer gelebt.
Geschichtsbücher lehren uns, dass Hitler sich 1945 in Berlin umgebracht hat. Doch ein soeben deklassifiziertes CIA-Dossier könnte die Geschichte nun neu schreiben. Schenkt man der CIA-Akte "Hitler, Adolf 0005" Glauben, soll dieser den Zweiten Weltkrieg überlebt haben und nach Südamerika geflohen sein. Ein Informant berichtet in dem Geheimpapier dem CIA-Agenten mit dem Codenamen "Cimelody-3" laut "Daily Mail" im Jahr 1954 Brisantes: Adolf Hitler sei noch am Leben.
"Führer" lebte angeblich in Kolumbien
Der Informant bezog sich laut Dossier in seinen Aussagen auf Phillip Citroen, einen einstigen SS-Mann. Dieser habe ihm berichtet, Hitler lebe jetzt im kolumbianischen Tunja. Außerdem stünde Citroen noch regelmäßig mit dem "Führer" in Kontakt, heißt es in den Unterlagen weiter.
Nicht nur Hitler selbst, sondern auch andere Nazis hätten sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Kolumbien abgesetzt. Diese hätten Hitler in den 50er-Jahren noch immer Besuche abgestattet. Laut Informant hätten sie ihn "mit der Vergötterung aus der Nazi-Vergangenheit" noch immer "Führer" genannt und ihm "die Ehre mit dem Nazigruß" erwiesen.
Als Adolf Schüttelmayer untergetaucht?
Als "Beweis" dafür, dass Hitler zu dieser Zeit noch am Leben gewesen sei, diente zudem ein grobkörniges Foto, das Citroen mit Hitler zeigen soll. Neben dem ehemaligen Sturmbannführer ist tatsächlich ein Mann zu sehen, der Ähnlichkeit mit Hitler hat - nicht zuletzt wegen des Schnauzbartes, den er trug. Auf der Rückseite der Aufnahme steht "Adolf Schüttelmayer, Tunja, Kolumbien, 1954".
Doch handelte es sich bei dem Mann auf der Fotografie tatsächlich um Adolf Hitler? Das Material sei bei der CIA auf viel Skepsis gestoßen, heißt es weiter. Doch das Dokument, das gemeinsam mit Teilen der John-F.-Kennedy-Akte veröffentlicht wurde, stützt nicht nur die These vieler Verschwörungstheoretiker, sondern auch jene des argentinischen Autors Abdel Basti. Dieser berichtete in seinem Buch "Auf den Spuren Hitlers" ebenfalls davon, dass der Diktator nach Südamerika geflohen sei.
Eindeutige Informationen, dass es sich bei "Adolf Schüttelmayer" tatsächlich um Adolf Hitler handelte, konnte die CIA damals nicht evaluieren. "Dementsprechend empfehlen wir, dass diese Angelegenheit fallen gelassen wird", heißt es in den Akten abschließend.
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