"Ohne rasche Umsetzung des Ökogipfels in Paris droht ein katastrophaler Klimakollaps" - dieser Appell dominiert die am Montag in Bonn gestartete Weltklimakonferenz. Wiener Aktivisten blockierten mit 3000 Mitstreitern einen deutschen Braunkohlebergbau. Es gab Dutzende Festnahmen.
"Wir konnten für ein paar Stunden die Dreckschleudern des Energieriesen RWE stoppen. Dieses Kohlerevier gehört zu den schmutzigsten Europas. Hier werden 80 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen", so "System Change, not Climate Change"-Aktivistin Magdalena Heuwieser. Unter den Hunderten Festgenommenen dürften keine Österreicher gewesen sein.
Inzwischen sorgt ein Schweizer Klimabericht für Aufregung. "Die CO2-Konzentration um 1750 - also vor der Industriellen Revolution - war möglicherweise höher, als bisher angenommen. Als Folge muss man die aktuelle Zunahme des CO2-Gehaltes geringer einschätzen", interpretiert der Wiener Experte Friedrich Legerer eine wissenschaftlich äußerst fundierte Universitätsstudie.
Für die meisten Forscher steht aber fest, dass sich das Klima wandelt. Wie berichtet, will die EU die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent reduzieren. Laut Adam Pawloff von Greenpeace müsste dieses Limit viel höher liegen, um die Erderwärmung noch einzudämmen. Öko-Experte Helmut Belanyecz: "Der Klimakollaps droht."
Mark Perry, Kronen Zeitung
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