Im Drama um die geplante Schließung des PPC-Keramikwerks im weststeirischen Frauental könnte es doch noch ein glückliches Ende geben. Ein österreichisches Unternehmen hat ein verbindliches Angebot gelegt, die Abwicklung ist daher bis Jahresende ausgesetzt.
In einem Schreiben, das der "Steirerkrone" vorliegt, informiert die Geschäftsführung die Belegschaft über die neuen Entwicklungen. Ein "österreichisches Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Keramik-Industrie" habe ein verbindliches Angebot für die gesamte PPC-Sparte gelegt. "Obwohl die Bedingungen und Konditionen des Angebots nicht in allen Punkten zufriedenstellend sind", wird der Restrukturierungsprozess bis zum Ende des Kalenderjahres ausgesetzt.
Am Standort Frauental haben zuletzt 160 Mitarbeiter gearbeitet. Obwohl das Werk profitabel ist, wurde im Frühjahr das Aus verkündet. Eine Phalanx aus Gewerkschaftern und Regionalpolitikern kämpft seitdem vehement dagegen.
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