Wie im Hollywoodfilm "Catch me if you can"! Erst kaperte er eine Propeller-Maschine, nun schwatzte ein nicht belehrbarer Schüler (15) einem Händler in der Steiermark einen Ferrari 458 Italia ab und bretterte damit 152 Kilometer nach Wien. Gefasst!
Er hat es wieder gemacht! Ein 15-jähriger Niederösterreicher, der jüngst mit einer gekaperten Propeller-Maschine in Bad Vöslau (NÖ) erst auf der Startbahn kurz vor dem Abheben gestoppt worden war, bretterte nun einem Autohändler mit einem Ferrari in der Steiermark davon. "Mein Fehler war, dass ich bei der Pause nach der gemeinsamen Probefahrt vergessen habe, ihm den Schlüssel sofort wieder abzunehmen", so das Opfer zur "Krone". Der 15-Jährige brauste nach Wien, drehte ein paar Runden in der City, bevor er gestoppt wurde.
Vertrag mit echtem Namen unterschrieben
Denn eines hatte das "Früchtchen" vergessen: Den Kaufvertrag in der Höhe von 175.000 Euro für das 570-PS-Geschoss - Baujahr 2011, mit 53.000 Kilometern, aus Maranello - hatte er mit seinem echten Namen unterschrieben. Dank einer Handyortung konnte er schließlich gefasst werden. Ob er nun wieder - wie nach der Propeller-Geschichte - mit Sozialstunden davonkommt, ist fraglich. Ein Prozess droht.
Matthias Lassnig und Florian Hitz, Kronen Zeitung
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