Rififi-verdächtiger Coup in der noblen Raiffeisenbank im Looshaus am Wiener Michaelerplatz! Ein vermutlich als Kunde getarnter Krimineller gelangte an die Schließfächer betuchter Kunden. Insgesamt zehn Stahlbehälter dürften geknackt und blitzschnell geplündert worden sein. Der Schaden dürfte beträchtlich sein.
"Meine Tochter muss am Montag in der Raiffeisenbank vorstellig werden, um zu erfahren ob sie unter den Opfern ist. Von Bank-Offiziellen war vorerst nicht mehr zu erfahren", schildert der Vater einer Geschädigten.
Fest steht vorerst nur, dass der "Angriff" auf die üblicherweise mit Schmuck und Wertpapieren gefüllten Depotboxen von Privatkunden von "innen" erfolgte. Der Coup im unterirdischen Tresorraum hatte schon am Donnerstag stattgefunden, wurde aber erst am Wochenende bekannt.
Höhe der Beute im fünfstelligen Bereich
Zuvor schon hatten erfahrene Kriminalisten die Tatortarbeit aufgenommen und Spuren gesichert. Jetzt sollen auch Videoaufnahmen aus dem Foyer und anderswo im Inneren des Geldinstituts der Giebelkreuz-Bank ausgewertet werden. Die Höhe der Beute steht bei dem für die Raika doch sehr peinlichen Einbruch noch nicht fest, dürfte aber beträchtlich sein und im fünfstelligen Bereich liegen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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