Haben diese Hunde den "richtigen Riecher"? Bei der Suche nach dem zweifachen Todesschützen Friedrich F. setzt die Polizei auf eine neue Taktik - seit Montag werden rund um Stiwoll sieben speziell ausgebildete Leichen- und Blutspürhunde eingesetzt. Sie können tierische Spuren von menschlichen unterscheiden.
Am 29. Oktober erschoss F. in Stiwoll zwei Menschen und verletzte eine Frau schwer. Danach flüchtete er in einem weißen Kleinbus, den er auf einem Waldweg zurückließ. Seither fehlt vom 66-Jährigen jede Spur. Auch drei Wochen nach dem Doppelmord bleibt er ein Phantom ...
Polizei hält Suizid für möglich
Jetzt gibt es eine neue Polizeitaktik auf der Jagd nach dem Todesschützen. "Man muss nach wie vor an einen Suizid denken, daher sind nun verstärkt die Leichenspürhunde im Einsatz. Anders ausgebildete Hunde sind ja schon bei der Suche beteiligt gewesen", analysiert Diensthundeführer Wolfgang Hellinger.
In ganz Österreich gibt es nur 13 Vierbeiner, die diese spezielle Ausbildung bei der Polizei erlernt haben. Hellinger: "Wir haben in Österreich 400 Diensthunde aller Art im Einsatz. Besonders ist bei diesen Hunden, dass sie zwischen tierischen und menschlichen Leichen unterscheiden können."
Von Seher übermittelter "Aufenthaltsort" ohne Erfolg duchsucht
Ohne Erfolg gesucht wurde auch bei jenen Koordinaten, die der deutsche Seher Michael Schneider der Polizei übermittelt hatte. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich in diesem Gebiet befindet. Ob er lebt oder nicht, weiß ich nicht", sagt Schneider.
Alexander Petritsch, Kronen Zeitung/krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.