Diverse Verkaufsplattformen im Netz locken zuweilen auch dubiose Gestalten an. So wie jenen Burgenländer, der elektronische Geräte zum Kauf anbot, das Geld kassierte, die Waren aber nie lieferte. Jetzt hätte sich der Mann in Eisenstadt vor dem Landesgericht verantworten sollen. Doch dazu kam es nicht
Das schnelle Geld auf Kosten gutgläubiger Menschen wollte ein junger Burgenländer machen. Über verschiedene Internetplattformen bot er Spielkonsolen, Smartphones und weitere elektronische Geräte zu einem vermeintlich günstigen Preis an. Mehrere Kunden bestellten bei dem Betrüger, der zwar das Geld kassierte, die Waren aber niemals an die Empfänger abschickte. Stattdessen wurden die geprellten Käufer immer wieder mit Ausreden vertröstet.
Irgendwann war der vermeintliche Schnäppchen-händler dann überhaupt nicht mehr erreichbar. Seine Opfer erstatteten Anzeige, die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Betrug. Doch verantworten musste sich der mutmaßliche Kriminelle bisher nicht. "Die Ladung zur Verhandlung konnte ihm nicht zugestellt werden. Er ist untergetaucht, niemand weiß, wo er sich aufhält", heißt es vom Gericht. Jetzt fahndet die Polizei nach dem Täter.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.