US-Geologen rechnen für 2018 mit einem verheerenden Bebenjahr. Waren es heuer "nur" sechs schwere Erdstöße, könnten es nächstes Jahr bereits 20 sein, warnen sie. Als Grund sehen Experten die Verlangsamung der Erdrotation. In einer Region ist die Gefahr besonders hoch.
Die Erde dreht sich im All nicht so gleichmäßig wie viele vermuten. Seit vier Jahren nimmt ihr Rotationszyklus stetig ab (ein paar Millisekunden weniger pro Tag). Das kann eine riesige Menge unterirdische Energie freisetzen.
Darum befürchtet US-Geologe Roger Bilham der Universität von Colorado in Boulder, dass die Erde im kommenden Jahr mehr als 20 starke Erdbeben erleben könnte. Im Vergleich dazu gab es heuer "nur" sechs davon.
Gegend am Äquator besonders gefährdet
Eine Voraussage, wo genau die schweren Beben auftreten werden, wagt der Experte zwar nicht, er warnt jedoch, dass die meisten der heftigen Erdstöße nahe dem Äquator auftreten könnten.
Kronen Zeitung
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