Jetzt wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. Arnold Schwarzenegger wurde als Preisträger einer Gala wieder ausgeladen, nachdem eine Aktivistengruppe eine Unterschriftenaktion gegen den "sexuellen Massenbelästiger" gestartet hatte.
Die Organisation "California Common Cause" wollte den ehemaligen Governator für seinen Einsatz für das Wahlrecht für Minderheiten auszeichnen.
Sprecher: Absage aus terminlichen Gründen
Doch die von Frauenrechtlerin Karen Pomer gestartete Protestaktion verhinderte das erfolgreich: "Common Cause hat mir versichert, dass Schwarzenegger die Auszeichnung nicht erhält und seine Anwesenheit bei der Gala nicht mehr erwünscht ist."
Auf Twitter erinnert die Aktivitistin auch an angebliche Übergriffe des Filmstars und postet Zeitungsartikel mit den Vorwürfen.
Schwarzeneggers Sprecher Daniel Ketchell hält dagegen, dass sein Boss aus "terminlichen Gründen" nicht anwesend sein wird, den "We the People Award" aber dennoch bekommen soll.
Sechs Frauen erhoben Vorwürfe gegen den "Gropenator"
Vor seiner Wahl zum Gouverneur von Kalifornien 2003 hatten sich sechs Frauen bei der Los Angeles Times gemeldet. Sie warfen dem Hollywood-Star vor, sie begrapscht und durch sexuell anzügliche Kommentare bloßgestellt zu haben.
Schwarzenegger wurde dennoch ins Amt gewählt und bekam von den US-Medien prompt den Spitznamen "Gropernator" (to grope bedeutet auf Deutsch begrapschen).
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