Europaweite Fahndung

Stiwoll-Doppelmörder auf “Most Wanted”-Liste

Österreich
07.12.2017 12:47

Der Todesschütze von Stiwoll, Friedrich F., ist am Donnerstag auf der "Europe's Most Wanted"-Liste gelandet. Die Ermittler wollen damit auch international die Öffentlichkeit mehr in die Suche nach dem Verdächtigen einbeziehen. Zudem soll der Kontakt zwischen dem Bundeskriminalamt und den Nachbarstaaten verstärkt werden.

Die "Soko "Friedrich" ist seit Wochen auf der Suche nach dem 66-jährigen Steirer, der für den Tod zweier seiner Nachbarn am 29. Oktober verantwortlich sein dürfte. Er soll beide mit einem Kleinkalibergewehr erschossen sowie eine Frau schwer verletzt haben. Nach intensiver Suche in der Umgebung des Tatorts sowie zahlreichen Maßnahmen mit einer Fülle technischer Hilfsmittel, unter anderem mittels Drohne, und der Abarbeitung vieler Hinweise ist der Mann noch immer nicht gefunden worden.

Friedrich F. (links oben) zusammen mit weiteren Verdächtigen der "Europe's Most Wanted"-Liste (Bild: Screenshot eumostwanted.eu/de)
Friedrich F. (links oben) zusammen mit weiteren Verdächtigen der "Europe's Most Wanted"-Liste
(Bild: Screenshot eumostwanted.eu/de)

"Erhoffen uns Hinweise aus ganz Europa"
Die Ermittler wollen zusätzlich die Zusammenarbeit mit jenen Ländern verstärken, zu denen Friedrich F. einen Bezug hat. Auf der Website www.eumostwanted.eu wird ausdrücklich vor ihm gewarnt, da er möglicherweise eine Waffe bei sich trägt. "Wir erhoffen uns nun auch Hinweise aus ganz Europa. Die zuletzt nur noch vereinzelten Hinweise aus Österreich wurden alle abgearbeitet, jedoch ohne einen Treffer oder eine Spur", so Polizeisprecher Jürgen Haas.

(Bild: Sepp Pail)

Weiterer Österreicher auf Gesuchten-Liste
Auf der "Europe's Most Wanted"-Liste finden sich aktuell rund 60 Männer und auch eine Frau. Unter den Gesuchten ist neben Friedrich F. noch ein weiterer Österreicher: Tibor Foco. Er ist seit 1995 auf der Flucht und wird wegen des Verdachts des Mordes an einer Prostituierten gesucht. Für Hinweise, die zur Verhaftung Focos führen, ist eine Belohnung von 2900 Euro ausgeschrieben.

(Bild: Europol)
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt