Gleich mehrere Anzeigen wegen Verdachts auf Sachwucher durch unseriöse Schlüsseldienste sind in den vergangenen Wochen bei der Polizei in Osttirol eingegangen. Das LKA Tirol warnt die Bevölkerung vor Abzocker-Firmen, die ihre Dienste im Internet anbieten.
Die Betrugsszenarien sind vielfach identisch: Betroffene, die sich ausgesperrt haben, suchen im Internet nach einem Aufsperrdienst in ihrer Umgebung und gelangen über eine Gratishotline zu einem Schlüsseldienst, der sich angeblich in ihrer Nähe befindet. "Vor Ort erscheinen dann allerdings - meistens nach längerer Wartezeit - Mitarbeiter ausländischer Unternehmen, die stark überhöhte Beträge von mehr als1000 Euro in Rechnung stellen und auf sofortige Bezahlung drängen." Die Polizei rät daher zu folgenden Verhaltensregeln beim Umgang mit Schlüsseldiensten:
Bevor man eine Schlüssel-Hotline anruft, sollte man sich übers Impressumdarüber informieren, wo der Betrieb seinen Sitz hat.
Bereits am Telefon über die Kosten und Anfahrtszeit aufklären lassen.
Sollte man mit überhöhten Forderungen konfrontiert sein, die Bezahlung ablehnen, auf Übermittlung einer Rechnung bestehen und die Polizei informieren.
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