Im Vergleich mit dem aktuellen, eher elegant-zurückgenommenen Design der Europa-Modelle geht die Studie konsequent neue Wege. Im Ganzen wie im Detail.
Mit 4,70 Meter Länge siedelt sich der Exalt am oberen Ende der Mittelklasse an, die Höhe von nur 1,31 Meter lässt ihn dabei aber wie einen Sportwagen wirken. Die dynamische Front ist inspiriert von der Sportwagen-Studie Onyx, wirkt nun aber – wie das gesamte Fahrzeug - deutlich seriennäher. Zum echten Hingucker wird das Konzeptauto aber durch die Materialauswahl. Am gesamten vorderen Teil bis zum hinteren Radkasten bleibt das Metall unbehandelt und unlackiert, was für einen futuristischen Matteffekt sorgt. Das Heck hingegen ist mit künstlicher Haifischhaut bezogen; das neuartige Textil soll nicht nur Blickfang sein, sondern ähnlich wie bei dem Raubfisch den Strömungswiderstand verringern.
Das wiederum kommt dem Verbrauch zugute. Angetrieben wird die Studie von einem Plug-in-Hybridsystem, dessen verbrennungsmotorische Komponente der aus dem Seriensportwagen RC-Z R bekannte 1,6-Liter-Turbobenziner mit 270 PS stellt. Hilfe bekommt dieser von einem 68 PS starken Elektromotor an der Hinterachse.
Für Peugeot soll der Exalt einerseits die kommende Formensprache der Marke andeuten, die sich offenbar von der aktuellen Gradlinigkeit wieder etwas mehr in Richtung Dynamik orientiert. Gleichzeitig soll die Studie aber auch ein Statement für die chinesische Kundschaft sein. Denn Peugeot will auf dem boomenden Markt ähnlich wie die Schwestermarke Citroen künftig als Premium-Hersteller durchstarten. Ein exaltiertes Schaustück wie der Exalt könnte da ein gutes Signal sein.
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