AK-Studie zeigt:

Wohnen: So stark steigen in Wien die Mieten

Österreich
28.05.2016 15:54

Immer mehr Miete bezahlen für immer kleinere Wohnungen! Im Auftrag der Arbeiterkammer erstellte die Statistik Austria nun eine Mikrozensus-Sonderauswertung. Das Ergebnis: Alle Wohnungen in Wien - egal, ob Gemeindebau oder private - wurden innerhalb von sechs Jahren empfindlich teurer. Insgesamt um 24 Prozent.

Und so stiegen die Mieten im ausgewerteten Vergleichsraum 2008 bis 2014:

  • Bei privaten Vermietern um 34 Prozent (von 6,01 Euro auf 8,02 Euro pro Quadratmeter).
  • Bei gemeinnützigen Wohnungen beträgt die Steigerung 16 Prozent, im Gemeindebau immerhin 17 Prozent - beides im Rahmen der Inflation.

"Neue Mietverträge im privaten Segment sind um drei Euro pro Quadratmeter teurer als im sozialen Wohnbau", erklärt Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske. "Das macht im Monat einen Unterschied von bis zu 200 Euro."

Neuvermietungen sind derzeit besonders teuer. So hoch sind die aktuellen Bruttomieten:

  • Privat: durchschnittlich 10,70 Euro pro Quadratmeter
  • Gemeinnützig: 7,10 Euro pro Quadratmeter
  • Gemeindewohnung: 7,70 Euro pro Quadratmeter

Eine der Forderungen der Arbeiterkammer zum Thema Mietrecht: "Justizminister Wolfgang Brandstetter muss noch heuer handeln", so Kaske. "Er darf sich nicht länger auf Wohnbausprecher oder Beamte ausreden." Zudem braucht Wien laut Kammer klare Mietzinsobergrenzen, und die Betriebskosten müssen gesenkt werden.

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