Google arbeitet bei der Kontrolle der Kennzeichnung mit der International Age Rating Coalition (IARC) zusammen, die in Deutschland von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) vertreten wird. Gleichzeitig verschärft Google die Kontrollen, ob sich die App-Entwickler auch an die Programmrichtlinien des Play Store halten.
Bisher überprüfte Google nur, dass Apps keine Schadprogramme sind. Verstöße gegen die Programmrichtlinien des Play Store wurden nur nach Hinweisen verfolgt. Dabei geht es unter anderem um anstößige Inhalte, Themen wie Gewalt, Mobbing oder Hassrede sowie die Weitergabe von personenbezogenen und vertraulichen Daten. Nun will Google vor der Veröffentlichung der App die Einhaltung der Richtlinien kontrollieren.
Kontrollen betreffen nur Neuerscheinungen
Die Kontrollen betreffen jedoch nicht den riesigen Bestand vorhandener Apps im Play Store, sondern nur Neueinreichungen und Updates. Allerdings können Entwickler auch ohne ein Update eine Alterskennzeichnung nachreichen, um eine Einordnung als "unrated" (nicht eingeschätzt) zu vermeiden.
Mit der neuen Kontrollpolitik nähert sich Google dem Verfahren an, wie es Apple für seine Mobilplattform iOS seit der Markteinführung des ersten iPhones 2007 praktiziert. Allerdings kann man auf Android-Geräten die Anwendungen nicht nur aus dem offiziellen Play Store installieren, sondern auch aus anderen Plattformen wie Amazon.
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