Digitalwährung XRP

Bitcoin-Konkurrent zu hoher Strafe verdonnert

Web
06.05.2015 10:38
Das US-Start-up Ripple Labs, spezialisiert auf Geldtransfers und Schöpfer der virtuellen Währung XRP, muss eine Strafe von 700.000 Dollar (629.666,28 Euro) zahlen. Ripple habe sich nicht an Auflagen zum Kampf gegen Geldwäsche gehalten, teilte das US-Justizministerium mit. Nach Ermittlungen gegen die Tochter XRP II LLC habe sich das Unternehmen zur Zahlung der Strafe bereit erklärt.

Die Währung XRP hat nach Schätzung von Coinmarket.com einen Wert von 253 Millionen Dollar erreicht und ist damit die zweitwichtigste virtuelle Währung nach dem bekannteren Bitcoin. Nach Angaben von Ripple erleichtert die Technologie Zahlungsvorgänge in aller Welt. Banken und andere Kunden könnten schneller zahlen, und das mit geringerem Risiko und geringeren Kosten als heute.

Investiert in Ripple haben Investoren aus dem Silicon Valley wie Andreessen Horowitz, Google Ventures, IDG Capital oder Lightspeed Venture Partners. Der einstige deutsche Minister Karl-Theodor zu Guttenberg war nach eigenen Angaben im vergangenen Sommer als Berater bei Ripple Labs eingestiegen. Er wolle der Firma helfen, "die regulatorischen Fallstricke zu umgehen", sagte Guttenberg damals der "Wirtschaftswoche".

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