An der Karl-Franzens-Universität Graz sind über Jahre hinweg unbemerkt gigabyteweise Daten gestohlen worden. Wie die Pressestelle der Uni am Freitag einräumte, waren über den Zugang einer Professorin zwischen 2011 bis 2013 Dateien im Ausmaß von 47,2 Gigabyte abgegriffen worden. Sowohl die betroffene Person als auch die Uni erstatteten Anzeige, man geht von einem internen Angriff aus.
Der Zugriff erfolgte von einem PC am Uni-Campus aus und nicht über das zentrale System, ist man sich mittlerweile nach internen Überprüfungen bei der Universität fast hundertprozentig sicher. Ein unbekannter Täter hatte sich demnach mit dem korrekten Passwort in den Account eingeloggt. Dabei waren sowohl dienstliche als auch private Daten abgerufen worden, hieß es.
Bekannt geworden war die Sache, nachdem beim Treffen des Chaos Computer Club am 28. Dezember in Hamburg die Angelegenheit als Fallbeispiel präsentiert worden war. Als Maßnahme gegen mögliche weitere solche Absaugungen von Daten werde man die Mitarbeiter noch mehr sensibilisieren, beispielsweise durch konsequentes Herunterfahren der Rechner und den häufigeren Wechsel von Passwörtern.
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