Privat genutzte Drohnen müssen in den USA ab sofort registriert werden. Jeder, der eines der unbemannten Flugzeuge fliegen lässt, muss sich seit Montag in einem Register eintragen, teilte die Flugsicherheitsbehörde FAA in Washington mit. Der Eintrag ist in den ersten 30 Tagen kostenlos, danach kostet er fünf Dollar.
Das US-Verkehrsministerium reagiert damit auf einen rapiden Anstieg bei der Zahl der Flugobjekte, die zunehmend ein Sicherheitsrisiko für die Luftfahrt darstellen. Drohnen dürfen in den USA ohne spezielle Genehmigung nicht über 400 Fuß (rund 120 Meter) Höhe und nicht in einem Umkreis von fünf Meilen (acht Kilometer) eines Flughafens geflogen werden. Die Regeln werden aber oft gebrochen, zumeist aus Unerfahrenheit der Nutzer.
Die US-Behörden hatten schon früher eingeräumt, dass eine Registrierung in der Regel erst dann zum Verursacher von Störungen führe, wenn die Drohne schon abgestürzt und gefunden sei. Man erhoffe sich aber, dass durch die Registrierung die Piloten künftig verantwortungsbewusster mit ihren Fluggeräten umgehen.
Mit Netzen auf Drohnen-Jagd
Im japanischen Tokio hat man sich für eine andere Vorgehensweise entschieden. Dort gibt es seit wenigen Tagen eine eigene Drohnen-Polizeistaffel, die mit Drohnen Jagd auf andere Drohnen macht, die den Luftraum verletzen. Der Clou: Die Polizei-Drohnen sind mit Netzen ausgerüstet (siehe Video unten).
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