In den USA ist sie bereits vor wenigen Wochen eingeführt worden, jetzt erwägt auch die EU eine Registrierungspflicht sowie Flugverbotszonen für Drohnen. Sie werde schon in diesem Jahr europäische Regeln für die Anwendung der immer beliebter werdenden Fluggeräte vorschlagen, sagte die zuständige EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc der "Welt" vom Donnerstag.
"Die Sicherheit der Luft muss gewährleistet sein, die Privatsphäre der Menschen respektiert werden und die Lautstärke der Drohnen für alle erträglich sein", sagte Bulc und kündigte Sicherheitszonen an, die für nicht zugelassene Drohnen gesperrt werden sollen. "Es muss dann eine Art elektronischer Eintrittssperre geben", sagte Bulc. Dies sei technisch machbar.
Außerdem müsse es eine Registrierungspflicht für Drohnen geben, die in urbanen Räumen genutzt würden. Dies müsse besonders für Drohnen gelten, die für kommerzielle Zwecke eingesetzt würden. Nötig seien "Regeln und Standards", "die den Gebrauch von Drohnen in geordnete Bahnen lenken".
Erst am Mittwoch war ein Fall aus Tirol bekannt geworden, bei dem ein Ehepaar beinahe von einer abstürzenden Drohne getroffen worden wäre. Kurz vor Weihnachten hatte zudem eine Kamera-Drohne Ski-Ass Marcel Hirscher während einer Slalom-Live-Übertragung nur knapp verfehlt.
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