Zugeständnisse

Facebook vor Datenschutz-Einigung in den USA

Web
11.11.2011 12:06
Facebook wird beim Thema Datenschutz offenbar Zugeständnisse machen. Wie das "Wall Street Journal" am Donnerstag berichtete, einigten sich das Netzwerk und die US-Aufsichtsbehörde darauf, dass Facebook künftig die "ausdrückliche Zustimmung" der Nutzer einholen muss, bevor "wichtige rückwirkende Änderungen" an den Einstellungen zur Privatsphäre vorgenommen werden. Zudem stimmte Facebook zu, seinen Umgang mit den Nutzerdaten in den nächsten 20 Jahren regelmäßig von unabhängiger Seite überprüfen zu lassen.

Hintergrund sind demnach Ermittlungen, die nach einer Klage mehrerer Datenschutzgruppen im Dezember 2009 eingeleitet worden waren. Die Datenschützer warfen Facebook vor, die Nutzer bei Änderungen seiner Datenschutzbestimmungen zu täuschen, und kritisierten vor allem die standardmäßige Veröffentlichung der Privateinstellungen, mit der das Profil eines Nutzers mit Namen, Foto, Geschlecht und Freundesliste für alle ausnahmslos einsehbar wurde.

Dem Bericht nach muss die US-Handelskommission der Einigung zwischen Facebook und der Aufsichtsbehörde noch zustimmen. Facebook wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen. Das soziale Netzwerk hatte im September auf die zunehmende Kritik an seinem Umgang mit den Daten der Nutzer reagiert und eine eigene Datenschutzbeauftragte ernannt.

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