Ein Sicherheits-Update zum Schließen der Lücke stand zunächst nicht zur Verfügung, Microsoft arbeitet jedoch daran. Die auf Internetsicherheit spezialisierte Firma FireEye, die das Problem nach eigenen Angaben entdeckte, teilte mit, es gebe bereits eine koordinierte Hacker-Aktion zur Ausnutzung des Fehlers. Microsoft erklärte, betroffen seien die Internet-Explorer-Versionen 6 bis 11.
Kein Update mehr für Windows XP
Besonders gefährdet sind Computernutzer, auf deren Rechnern noch das Betriebssystem Windows XP installiert ist. Microsoft hat zwar angekündigt, bald einen Patch für die Sicherheitslücke zu veröffentlichen, allerdings nur für aktuelle Windows-Versionen. Windows-XP-Nutzer werden leer ausgehen.
Die Unterstützung für XP hatte das Unternehmen am 8. April endgültig eingestellt und zum Stichtag noch einmal zwei Löcher gestopft. Seither gibt es keinen offiziellen Schutz mehr für die mehr als 14 Jahre alte Software. Nutzer dürften damit den Angriffen ungeschützt ausgeliefert sein.
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