Das FBI habe den Einbruch im Oktober 2010 bemerkt. Angreifer hätten es geschafft, Schadsoftware auf den Computern des Nasdaq zu platzieren. Die Hacker hätten sich monatelang in dem Netzwerk frei bewegen können. Ihr Schadprogramm habe Daten stehlen, aber auch das Computernetzwerk stören können. Die Hacker hätten auch Zugang zu vertraulichen Finanzdaten gehabt.
CIA und NSA ermittelten erfolglos
In die Ermittlungen klinkten sich dem Bericht zufolge auch die US-Geheimdienste CIA und NSA ein. Dennoch hätten die Ermittler nicht feststellen können, wer hinter der Attacke steckte, was die Angreifer bezwecken wollten oder welche Daten überhaupt gestohlen worden seien. Die Ermittler hätten jedoch "mehrere Hinweise auf einen Geheimdienst oder Militär" gefunden, schrieb "Businessweek".
Darauf deutete unter anderem hin, dass die Hacker gleich zwei bisher vollkommen unbekannte Sicherheitslücken ausgenutzt hätten. Dem Bericht zufolge verdächtigte der Geheimdienst NSA russische Hacker. Bei den Ermittlungen seien auch Spuren von weiteren Hackern aufgetaucht, die ebenfalls in das Nasdaq-Netzwerk eingebrochen waren. "Businessweek" berief sich auf Gespräche mit zwei Dutzend Ermittlern und Computerfachleuten.
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