Je nachdem, wofür der Nutzer sein Smartphone gerade benützt, die Oberfläche des "GEM" soll sich dank Rundum-Touchscreen perfekt anpassen (siehe Video und Bilder in der Infobox), so die Idee der Mitarbeiter des Nokia Research Center.
So kann sich der Nutzer zum Beispiel auf der Vorderseite ein Foto ansehen, während er auf der Rückseite über eine Straßenkarte zoomt. Auch für Spiele wäre das Handy perfekt geeignet, so Jarkko Saunamäki, der leitende Designer von "GEM". Schließlich könnte es problemlos die Formen eines beliebigen Gamepads nachahmen.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich. An den Seiten könnten verschiedenste Symbole wie auf einem Scrollrad benützt werden, Apps ließen sich zwischen Vorder- und Rückseite hin- und herschieben und bis zur Verwendung quasi zwischenparken. Zudem könnte das Handy jederzeit neu gestaltet werden, indem per Foto ein neues Design für die Touchscreens festgelegt wird. Apropos Foto: Für 3D-Bilder würde sich "GEM" ebenfalls anbieten, so die Nokia-Tüftler. Schließlich könnte man das dreidimensionale Gebilde von allen Seiten betrachten.
Derzeit ist das "Edelstein"-Handy lediglich eine Studie, doch eine Entwicklung ist immerhin möglich. Es handle sich um einen "Rohdiamanten", der noch Arbeit benötige, bevor er zu einem realen Produkt werden könne, so Saunamäki.
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