Die Kandidaten der Bundespräsidentenwahl am 24. April haben es bei der Erstellung ihrer Internet-Präsenzen nicht leicht. Scherzbolde haben sich Domains gesichert, bevor die Wahlkampfleiter der Kandidaten sie beanspruchen konnten - und nutzen die Internetadressen, um die Kandidaten durch den Kakao zu ziehen. Richard Lugner hat es nun sogar schon zum zweiten Mal erwischt.
Nachdem der Baumeister kürzlich unfreiwillig auf der Website richardlugner.at Werbung für Viagra gemacht hat, hat sich ein anderer Scherzbold nun die Internetadresse zu seinem Spitznamen "Mörtel" gesichert. Auf moertel16.at wird dem nicht gerade öffentlichkeitsscheuen Unternehmer vom Linzer Frederic Köberl schonungslos der Spiegel vorgehalten.
Seite entpuppt sich als Satire
Auf den ersten Blick ist die Lugner-Seite gar nicht so eindeutig als Satire zu erkennen, schließlich handelt es sich bei den dort gezeigten Zitaten um tatsächliche Lugner-Sager. Spätestens, wenn man beim Scrollen über die "Mörtel-Jukebox" stolpert und mit kuriosen Audio-Clips aus Lugners Vergangenheit konfrontiert wird, fällt aber der Groschen.
Ebenfalls auf der Website: YouTube-Videos, die Lugner und seine Frau Cathy in Aktion zeigen - etwa in auf Film gebannten Streitereien am Privatsender ATV. Wer nach so viel Lugner noch nicht genug vom Baumeister hat, findet auf der Website Logos, mit denen er Richard Lugner im Präsidentschaftswahlkampf "unterstützen" kann. Der Slogan: "Ing. Richard Lugner: Der Kasperl gewinnt immer!"
Lesen Sie auch:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.