"Ein Smartphone in der Hand ist wirklich nicht sehr praktisch, beispielsweise wenn man mit dem Auto fährt oder kocht. Und es gibt viele weitere Situationen, bei denen Bildschirme nicht so gut sind. Deshalb glaubt jeder Zweite, Smartphones werden in fünf Jahren der Vergangenheit angehören", sagt Rebecka Cedering Angström von Ericsson zur britischen Zeitung "Telegraph". Geht es nach den Kunden, sollen in fünf Jahren nicht mehr Smartphones die Hauptrolle in ihrem mobilen Leben spielen, sondern neue Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Virtual Reality.
Die Möglichkeiten, die sich durch neue Technologien eröffnen, seien vielfältig, erklärt Angström. "Stellen sie sich vor, Sie schauen Fußball und können sich aussuchen, von welchem Platz auf der Tribüne, oder sogar vom Spielfeld Sie sich das Spiel ansehen", spricht sie beispielsweise das Thema Virtual Reality (VR) an.
Kundeninteresse an AI und VR sehr stark
Freilich: Dass die Kunden glauben, Smartphones seien in fünf Jahren Geschichte, heißt nicht automatisch, dass das auch so kommen wird. Dessen ist man sich auch bei Ericsson bewusst. "Einige dieser Trends erscheinen futuristisch. Aber das Kundeninteresse an neuen Interaktionsmöglichkeiten wie Künstlicher Intelligenz (AI) und Virtual Reality ist ziemlich stark", sagt Michael Björn von Ericsson. Auch das Internet der Dinge sei für die Kunden ein heißes Thema: Viele hätten Interesse daran, ihren Wohnraum oder sogar den eigenen Körper zu vernetzen.
Ericsson hat für die Studie "10 Hot Consumer Trends for 2016" insgesamt 100.000 Menschen aus 39 Ländern befragt, wie sich der technologische Fortschritt in den kommenden Jahren entwickeln wird. Neben dem Wunsch, der Smartphone-Ära ein Ende zu bereiten, hat der schwedische Mobilfunkriese noch einige weitere Trends für die nächsten Jahre identifiziert:
Aus dem Video-Archiv: Tschernobyl-Ruinen werden als Virtual-Reality-Welt nachgebaut.
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