Das USB-IF hat den neuen Standard USB 3.1 Typ C bereits spezifiziert. Damit steht einem Bericht des IT-Branchenmagazins "Golem" zufolge der Massenproduktion von Typ-C-fähigen Geräten nichts mehr im Wege. Hier ein erstes Bild eines Typ-C-Kabels:
Markteinführung wohl schon zu Weihnachten
Erste Geräte mit dem neuen USB-Anschluss dürften schon zum heurigen Weihnachtsgeschäft in den Geschäften stehen, 2015 könnte der neue USB-Standard dann im großen Stil verbaut werden und ältere USB-Varianten nach und nach verdrängen.
Für den Anfang sollen Adapter ältere USB-Ports kompatibel zu den neuen Kabeln machen, mit der Zeit könnte der Typ-C-Standard die alten USB-Versionen aber gänzlich ersetzen. Das wäre naheliegend, da Typ C gegenüber aktuellen USB-Varianten etliche Vorteile bringt.
Verdrehsicher, abwärtskompatibel, mehr Power
Dazu zählt nicht nur die Verdrehsicherheit, sondern auch eine bessere Stromversorgung von via USB aufladenden Geräten und eine höhere Datenrate von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde. Das entspricht bereits dem schnellen USB-3.1-Standard.
Bei der Übertragung soll der neue Stecker abwärtskompatibel bleiben – auch, wenn es künftig zum Anschließen von Geräten mit altem USB einen Adapter braucht. Die Datenrate wird dann auf jene des alten Steckers reduziert, was der Funktionstüchtigkeit keinen Abbruch tut, sondern lediglich zu längeren Wartezeiten führt.
Auch an Tablets und Handys nutzbar
Ein weiterer Vorteil von USB Typ C: Die neue USB-Buchse ist mit 8,4 mal 2,6 Millimetern so klein, dass sie auch an flachen Tablets und Smartphones Platz findet. Gleichzeitig soll sie ausgesprochen langlebig sein. Das USB-IF sieht eine Haltbarkeit von 10.000 Anschlussvorgängen vor.
Dass sich USB 3.1 Typ C schnell durchsetzen wird, ist angesichts seiner Vorteile nicht unrealistisch - auch, weil etliche bekannte Namen der IT-Welt den neuen Standard unterstützen. An Bord sind unter anderem HP, Intel, Microsoft und Texas Instruments.
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