US-Studie

Viele Eltern bei Facebook, um Kids zu überwachen

Web
18.02.2013 12:16
Einer US-amerikanischen Studie zufolge ist die Hälfte der befragten Eltern vor allem deshalb bei Facebook, um die Aktivitäten der eigenen Kinder zu überwachen. 43 Prozent der befragten Eltern geben an, das Profil ihrer Sprösslinge täglich zu besuchen und sich insbesondere für deren Status-Updates und Fotos, auf denen die Kinder markiert wurden, zu interessieren.

92 Prozent jener Eltern, die Facebook-Accounts haben, seien im sozialen Netzwerk mit ihren Kindern befreundet, berichtet der Technikblog "Mashable" in einer Infografik unter Berufung auf Daten der "Education Database Online". Und rund die Hälfte gibt an, dass die Möglichkeit, die Aktivitäten des eigenen Kindes im Social Web zu überwachen, einer der Hauptgründe für die Mitgliedschaft im sozialen Netzwerk sei.

43 Prozent der befragten Eltern geben an, die Facebook-Profile ihrer Kinder täglich zu besuchen. Ein weiteres Drittel überprüft die Profile der Kinder zumindest vier bis fünf Mal pro Woche auf Neuigkeiten.

Eltern interessiert an Status-Updates und Fotos
Am Interessantesten für die Eltern, die mit ihren Kindern auf Facebook befreundet sind, sind die Status-Updates ihrer Nachkommen. Aber auch die Posts, welche Freunde der Kinder auf deren Chronik posten, sind für Eltern von besonderem Interesse. Fotos, auf denen die Kinder markiert wurden, bekleiden Platz drei in der Rangliste jener Dinge, die Eltern an den Facebook-Profilen ihrer Kinder am meisten interessieren.

Die Infografik enthält aber auch Informationen darüber, wie Kinder die Facebook-Freundschaft mi ihren Eltern wahrnehmen. So ist es etwa auffällig, dass 65 Prozent aller 13-Jährigen ihren Eltern freiwillig eine Freundschaftsanfrage schicken, wenn sich diese im sozialen Netzwerk anmelden. 

Teenager finden Freundschaft mit Eltern oft "peinlich"
Bei Jugendlichen sinkt dieser Prozentsatz drastisch, bei den 20-Jährigen streben nur mehr 40 Prozent der Befragten eine Facebook-Freundschaft mit den Eltern an. Ab Mitte 20 steigt das Interesse an einer Facebook-Freundschaft mit den Eltern dann aber wieder.

Das verhaltene Interesse an einer virtuellen Freundschaft mit den Eltern unter Teenagern könnte daran liegen, dass ein Drittel der Teenager in den USA angibt, schon einmal durch einen Facebook-Eintrag der Eltern peinlich berührt gewesen zu sein. Eine ebenso große Gruppe unter den Teenagern gibt sogar an, die Online-Freundschaft mit den Eltern am liebsten wieder beenden zu wollen.

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