"Wir suchen einen vermissten Roten Panda, ein Männchen namens Rusty. Er wurde zuletzt gestern Abend gegen 18 Uhr gesehen", twitterte der Washingtoner Zoo am Morgen nach Rustys Flucht. Binnen kürzester Zeit verbreitete sich die Botschaft über Twitter und mehrere Medienberichte in ganz Washington und Umgebung. Die Twitter-Gemeinde hielt kollektiv Ausschau nach dem flüchtigen Pelztier – und protokollierte die Sichtungen mit Hashtags wie "#redpanda", "#findrusty" oder einfach "#rusty".
Einfangaktion wurde live auf Twitter kommentiert
Wie die IT-Website "CNET" berichtet, führten die Twitter-Hinweise tatsächlich zum Erfolg. Mit Tweets à la "Roter Panda in unserer Nachbarschaft!" und den dazugehörigen Positionsdaten führten Internetnutzer die Panda-Fahnder des Tierparks auf die richtige Fährte. Letztlich wurde sogar die Einfangaktion, bei der das possierliche Tier wieder in die Obhut des Zoos gelangte, live via Twitter kommentiert.
Mittlerweile ist der niedliche Flüchtige wieder im Zoo. Rusty sei zurück von seinem Abenteuer und lasse sich jetzt erst mal vom Tierarzt durchchecken, twitterte der Zoo nach der unversehrten Rückkehr des Ausbrechers. Die eindrucksvolle Bilanz der spektakulären Panda-Flucht: über 65.000 Erwähnungen auf Twitter, wobei freilich nicht alle Erwähnungen auch tatsächlich Hinweise zum Aufenthaltsort des katzengroßen Tierchens enthielten.
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