Natürlich sei der See nicht zur Gänze zugefroren gewesen, so Doron Nof, Professor der Ozeanografie der Universität Florida, aber sinkende Temperaturen könnten zur Bildung von Eisschollen geführt haben. Groß genug, um einen erwachsenen Menschen zu tragen.
Der Professor habe aufgrund von Daten über die Oberflächentemperaturen des Sees im heutigen Norden Israels und anhand statistischer Modelle herausgefunden, dass es vor 2.600 bis 1.500 Jahren eine Kälteperiode gegeben habe, in die auch der Zeitraum, in dem Jesus lebte, gefallen sei, wie CNN berichtete.
Hätte Jesus auf einer solchen Eisscholle gestanden, hätte man dies aus der Entfernung nicht erkennen können – und natürlich gedacht, der Messias wäre über den See gewandelt.
Der Moses stand am Roten Meer
Mit Veröffentlichung dieser Studie sei übrigens die Anzahl seiner Hass-Post wieder sprunghaft angestiegen, die er seit 14 Jahren bekommt. Als der Professor damals nämlich eine wissenschaftliche Erklärung lieferte, wie Moses das Rote Meer geteilt hätte, zog er sich den Zorn vieler Christen zu. Nof hatte behauptet, allein Wind- und Wasserverhältnisse hätten dieses „Wunder“ möglich gemacht. Moses sei quasi nur zur rechten Zeit am rechten Ort gestanden.
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