"Michael hat das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma", gab seine Managerin Sabine Kehm am Montag in einer Presseerklärung bekannt. Über den genauen Zustand Schumachers machte sie keine Angaben. Auch an welchem Ort der zweifache Familienvater, der seit vielen Jahren am Genfer See lebt, nun die Reha macht, sagte Kehm nicht.
In Klinik am Genfer See verlegt
Das Universitätskrankenhaus von Lausanne meldete aber zu Mittag, dass Schumacher nun in die Klinik am Genfer See verlegt worden sei.
"Seine Familie ist bei ihm, in einem Bereich, der extra eingerichtet wurde, um ihre Intimität zu wahren und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen", sagte der Kliniksprecher der Uni-Klinik in Lausanne. "Wie bei allen Patienten wahren wir das Ärztegeheimnis und die Privatsphäre der Familie." Die Familie Schumacher lebt seit Jahren im Städtchen Gland am Genfer See, zwischen Lausanne und Genf.
"Weitere Reha nicht öffentlich"
Kehm bekräftigte: "Für die Zukunft bitten wir um Verständnis, dass seine weitere Rehabilitation außerhalb der Öffentlichkeit erfolgen soll." Es war die erste Stellungnahme der Managerin seit rund zwei Monaten. Damals hatte sie von Momenten des Bewusstseins und des Erwachens berichtet, die Schumacher zeige.
Die Ärzte in Grenoble hatten Ende Jänner damit begonnen, die Narkosemittel zu reduzieren und die Aufwachphase einzuleiten, nachdem Schumacher rund drei Stunden nach seinem Unfall im Skigebiet oberhalb von Meribel notoperiert worden war. Er hatte sich bei dem Sturz trotz eines Helmes ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen.
"Hervorragende Arbeit" der Ersthelfer
"Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben", schrieb Kehm. Der Dank der Familie gelte auch all den Menschen, die Michael so viele gute Wünsche gesendet hätten. "Sie haben ihm sicher geholfen."
Große Freude in der Sportszene
Die Nachricht von Schumachers nächstem Schritt zurück ins Leben löste sechs Tage vor dem Formel-1-Rennen in Österreich große Freude aus. "Wir hätten uns keinen besseren Start in die Woche wünschen können", twitterte Schumachers ehemaliges Team Mercedes. "Exzellente Neuigkeiten über Schumi diesen Morgen. Kämpfe weiter, Champ!", schrieb der Rennstall Caterham. "Zuerst einmal großartig, die positiven Nachrichten über Michael Schumacher zu hören, dass er nicht länger im Koma ist", betonte der Force-India-Rennstall von Schumacher-Landsmann Nico Hülkenberg. "Michael aus dem Koma. So happy", schrieb Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld.
Lauda freut sich "wirklich wahnsinnig"
Auch der frühere Formel-1-Weltmeister Niki Lauda zeigte sich glücklich über die Neuigkeiten zu Schumacher. Er freue sich "wirklich wahnsinnig für Michael" sagte Lauda zu "Focus Online". Das sei eine "tolle Nachricht". "Das ist ein guter Wochenbeginn. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Dinge eine gute Entwicklung für Schumacher nehmen", schrieb Ferrari-Pilot Fernando Alonso via Twitter.
"Was für eine großartige Nachricht!!!", twitterte auch Schumachers Kumpel Lukas Podolski umgehend noch vor dem Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmanschaft am Montag bei der WM in Brasilien gegen Portugal. "Ich bin so froh und glücklich, als ich es eben erfahren habe."
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