Gegenüber der "Bild"-Zeitung schilderte Naki, der türkisch-kurdischer Abstammung ist, die dramatischen Momente: "Es war am Sonntag, wir hatten frei und ich wollte mir noch etwas zum Abendessen holen. Da wurde ich von drei Typen in einer Seitenstraße angemacht. Ich solle mich verpissen, der Klub braucht solche wie mich nicht. Für mich gäbe es hier keinen Platz. Das sei jetzt die erste Warnung."
Anschließend wurde er geschubst und von den Männern verprügelt. Bevor noch Schlimmeres passierte, konnte der 25-Jährige flüchten. Der Mittelfeldspieler bat einen Tag später bei seinem Klub um die Freigabe, denn "ich kann hier in Ankara nicht mehr alleine rausgehen". Auf Facebook schrieb Naki am Dienstag: "Mein Vertrag wurde aufgelöst und ich komme zurück nach Deutschland."
Naki, der insgesamt 19 Junioren-Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritt, hat bis 2013 unter anderem für St. Pauli und Paderborn gespielt, ehe er in die Türkei wechselte.
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