2:2 gegen Kiew

Rapid jubelt: “Das gibt Energie, jetzt geht’s los”

Sport
04.10.2013 08:57
Trimmel, Palla und Co. genossen das späte Glücksgefühl. In allerletzter Minute traf Rapid-Kapitän Christopher Trimmel am Donnerstag im Europa-League-Gruppenspiel gegen Dynamo Kiew zum 2:2 und sicherte den Hütteldorfern damit einen Punkt. "Das gibt Energie – jetzt geht's los", jubelten die Spieler danach.

"Ich bin fix und fertig. Aber mein Ausgleich in der letzten Sekunde war ein Wahnsinn, die pure Freude." Glücklich, aber gezeichnet spulte Christopher Trimmel nach dem 2:2-Krimi den Interview-Marathon in den Katakomben des Happel-Ovals ab. Vor der Pause wurde auch er schwindlig gespielt, dann wurde er zum Helden. "Auf dem Niveau wird halt jeder Fehler bestraft. Erst nach dem Wechsel haben wir uns etwas zugetraut, dann endlich gepresst. Wir haben nie aufgegeben, wurden belohnt."

Palla: Erst Pechvogel, dann Held
Wie es Zoki Barisic seinen in der Pause frustrierten Kickern in der Kabine prophezeit hatte. Vor allem Stephan Palla: "Leg deine Nervosität ab, zeig, was du kannst, du hast nichts mehr zu verlieren." Wie wahr. Denn bis dahin war der Linksverteidiger der große Pechvogel, an beiden Gegentoren beteiligt. Womit wohl auch Oleg Blochin spekuliert hatte. Denn noch am Mittwoch hatte Kiews Trainer bei der Pressekonferenz vor ukrainischen Journalisten Rapids linke Abwehrseite als Schwachstelle auserkoren, nur verbot er dann dem Dolmetscher, seine "Analyse" auf Deutsch zu übersetzen. Pallas Offensiv-Qualität – perfekte Flanken – hatte er aber nicht auf der Rechnung. Zum Glück.

Sonnleitner: "Stehen nicht so schlecht da"
Weshalb sich die Hütteldorfer letztlich wie Sieger fühlten – Verteidiger Mario Sonnleitner: "Wenn ich mir anschaue, wie spät wir sonst in Europa immer gepunktet haben, dann stehen wir jetzt nicht so schlecht da. Der Punkt war ungemein wichtig für dieses junge Team. Schade, dass wir in Thun so einen Mist gebaut haben." Die Frage, ob das Erfolgserlebnis der Austria in der Champions League am Dienstag die Grün-Weißen zusätzlich motiviert hatte, kostete Sonnleitner dann aber nur ein Lächeln: "Was die Austria macht, ist mir egal. Da schaue ich lieber einem Vogel zu, wenn er irgendwelche Körner frisst."

Letztlich waren sich alle Rapidler einig: "Der Punkt gibt uns Energie, jetzt legen wir los, werden noch weitere Punkte folgen."

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(Bild: KMM)



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