Gut in Schuss

Rapids Siegesgier gilt auch fürs Wiener Derby

Rapids Siegesserie soll sich nach Vorstellung der Grün-Weißen auch im Derby am kommenden Sonntag gegen die Austria fortsetzen. 20.000 Karten sind schon weg. Und: Der Schwarze November kann sich für Rapid im Mai nicht mehr wiederholen. Im Video oben sehen Sie Rapids 3:1-Sieg in Altach.

Zoran Barisic hörte die Komplimente von Verlierer Damir Canadi gerne: "Wenn man 80 Minuten so gut gegen eine Mannschaft aussieht, die oft dominant auftritt, darf man sich nicht beklagen." Barisic sah sich auf der mehr als sechs Stunden langen Busfahrt von Altach nach Wien nochmals die Szene an, die ihn für das Derby gegen die Austria am meisten positiv stimmt: Wie Robert Beric nach seinem Ausgleich die Handbewegung zum Zurücklaufen machte und Philipp Prosenik den Ball im Sprint aus dem Tor holte – Siegesgier nannte er das.

Rekordkulisse?
Die gilt auch für Sonntag im Derby, in dem Rapid nach dem 3:1 Platz zwei nicht verlieren kann. 20.000 Karten sind verkauft, Rapid hofft auf eine Saisonrekordkulisse mit mehr als 30.000. Und Barisic nochmals auf das Glück des Tüchtigen mit Jokern: Der zuerst gebrachte Prosenik leistete den Assist zum Schobesberger-Tor, Alars erster Ballkontakt bedeutete die Vorarbeit zum 2:1. Die Siegesgier "erzwang" das Glück in Form des Patzers von Altachs Keeper Kobras. Damit kann sich der schwarze November mit Niederlagen gegen Altach, Austria und Grödig in Folge im Mai nicht wiederholen.

(Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)

Canadi und Sportchef Georg Zellhofer basteln schon an der Fortsetzung von Altachs Höhenflug. Mit einem Ex-Rapidler? Sonntag war Christopher Drazan, derzeit beim LASK, in Altach. Er gehört noch ein Jahr Kaiserslautern – da kann nur ein Leihgeschäft klappen.