Zur Stunde ist RB Leipzig noch nicht einmal fix in die Bundesliga aufgestiegen, doch schon jetzt scheint klar, dass der ostdeutsche Red-Bull-Klub auch im deutschen Fußball-Oberhaus ordentlich UND VOR ALLEM ganz oben mitmischen will. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, plant man bei Leipzig einen Großangriff auf Bayern München, Borussia Dortmund und Co., bereits für die erste Bundesliga-Saison soll das Spielerbudget von 20 auf 40 Millionen Euro verdoppelt werden!
Knapp sieben Jahre, nachdem Red Bull den Bald-Bundesligisten in Leipzig mehr oder weniger aus dem Nichts kreiert hatte, könnte es also tatsächlich so weit sein: Der generalstabsmäßig geplante, anfangs allerdings zeitweise doch enorm ins Stottern geratene Gipfelsturm kulminiert im Aufstieg in die Bundesliga. Gegen Karlsruhe kann am kommenden Wochenende alles fixiert werden.
Um eine Klasse höher nicht nur bestehen, sondern auch im Kampf um die internationalen Plätze mitmischen zu können, soll der ohnehin schon gut bestückte Kader noch aufgerüstet werden - dafür soll Red Bull auch bereit sein, tief in die Registrierkasse zu greifen.
Was alle kolportierten Spieler wie Breel Embolo (19/FC Basel), Kevin Volland (23/Hoffenheim) oder auch Timo Horn (22/1. FC Köln) gemeinsam haben, ist, dass sie allesamt altersmäßig näher an ihrem 20er als an ihrem 30er dran sind. Die Strategie, vor allem junge Spieler zu verpflichten, die man noch entwickeln - und wohl auch noch einmal gewinnbringend weiterverkaufen - kann, dürfte sich somit nicht ändern.
Denn ganz abgeschafft ist das Geld wohl auch bei RB Leipzig nicht. Denn erst im vergangenen Jänner hatte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im Vorfeld des Starts der Frühjahrssaison bereitwillig erklärt, im Zuge von Umstrukturierungsmaßnahmen im Klub eine "siebenstellige Summe" freimachen zu wollen.
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