Am Michaelerplatz

Gier nach Münzen endet für Ungar mit Sieben-Meter-Sturz

Österreich
22.11.2012 09:45
Seine Gier nach Münzen hat ein Ungar am Mittwochabend am Wiener Michaelerplatz mit schweren Verletzungen bezahlt. Laut Polizei hatte er versucht, an Münzen zu gelangen, die Touristen in die Ausgrabungsstätte geworfen hatten. Dabei rutschte er aber ab und stürzte sieben Meter in die Tiefe.

Gemeinsam mit einem Bekannten war der Ungar gegen 23 Uhr auf dem Michaelerplatz in der Inneren Stadt unterwegs und entdeckte die Geldstücke in der Ausgrabungsstätte. Die beiden beschlossen hinunterzuklettern, um so an die Münzen zu gelangen. Bei dem Versuch verlor der Ungar aber plötzlich den Halt, rutschte ab und stürzte sieben Meter in die Tiefe. Er erlitt eine Knochenfraktur am linken Bein und Prellungen. Sein Bekannter, der das Unglück mit angesehen hatte, ließ daraufhin von seinem Vorhaben ab und kletterte aus der Grabungsstätte.

Aufwendige Rettung
Die Erstversorgung des Verletzten sowie seine Bergung gestalteten sich für die Einsatzkräfte recht aufwendig. So mussten zunächst mehrere Helfer in die Tiefe gelassen werden, um Erste Hilfe leisten zu können. Anschließend wurde der Ungar von der Feuerwehr mittels Rettungswanne, Flaschenzug und Drehleiter aus der Ausgrabungsstätte gehoben, ehe er ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

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