"Grundsätzlich gilt es, bei der Suche nach dem passenden Hundesport zwei Fragen zu beachten", erklärt Hundesportexperte Wolfgang Rüskamp. "Wofür eignet sich mein Hund körperlich und von seinem Wesen? Und: Worauf habe ich als Besitzer Lust?" Möchte ich also gemeinsam mit meinem Hund sportliche Höchstleistungen erbringen, wie es beispielsweise beim Turnierhundsport üblich ist, will ich neben meinem Hund herlaufen, während er einen Agility-Parcours bezwingt, oder arbeite ich lieber auf eine intensive Bindung und Erziehung hin wie beim Obedience?
Was die Eignung des Hundes betrifft, meint Rüskamp: "Jeder Hund hat von Natur aus die Fähigkeit gut sehen, riechen, hören, laufen, springen und apportieren zu können. Trotzdem eignet sich nicht jeder Hund gleichermaßen für jede Sportart." Hier ein paar Tipps für Hundehalter:
Ausnahmen gibt es natürlich immer: Auch ein Schäferhund kann sich als begeisterter Dog Dancer entpuppen, während Kumpel Mops lieber ein paar Runden über den Agility-Parcours dreht.
Und wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Sport zu beginnen? "Der Hund sollte zumindest schon den Grundgehorsam gelernt haben, wenn es auf den Hundesportplatz geht", empfiehlt Wolfgang Rüskamp. Nach Welpenschule und Basiskursen, bei denen die Vierbeiner die Umgebung kennenlernen, kann bei einer Schnupperstunde mit einem Trainer nach der richtigen Sportart gesucht werden.
Für alle Tiere gilt gleichermaßen, dass ein gründlicher Vorabcheck beim Tierarzt eingeplant werden sollte. Nur ein gesunder Hund ist auch ein guter Sportler.
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