Wut, Verzweiflung, Trauer. "Sie waren ein Teil der Familie, wir haben uns von Anfang an um die Kleinen gekümmert." Hobbyzüchter Alfred Schedlberger (38) aus Niederneukirchen kann nicht begreifen, wer seinen Dackeln das angetan hat. Die fünf männlichen und vier weiblichen Welpen waren alle vergeben, einige sollten am Tag des Attentats abgeholt werden. "Nur Balu, der jetzt Lennox heißt, lebt, weil er kurz zuvor abgegeben wurde", sagt Lebensgefährtin Verena Gogler (38), die weitere Attentate in der Umgebung fürchtet.
Die Hobbyzüchter hatten die Elterntiere und die verbliebenen acht Welpen am 21. Februar zum Herumtollen in den Garten gelassen. "Als ich nachsah, waren fast alle tot. Nur Tara hat noch gelebt, hatte aber Vergiftungssymptome", erinnert sich Schedlberger an das Drama. Der Tierarzt konnte Tara retten, alle ihre Babys – es war ihr zweiter Wurf – waren, wie Vater "Armin", tot.
Im Labor wurden die Tiere untersucht: Ein verbotenes Gift, von dem ein Tropfen auf der Haut reicht, um einen Welpen zu töten, war die Ursache. Vermutlich war es auf Köder gesprüht und diese über den Zaun zu den Tieren geworfen worden.
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